Zoom und Co.: Verändern Videokonferenzen unsere Kommunikation für immer?

Videokonferenzen könnten auch nach Ende der Corona-Pandemie fester Teil des Alltags bleiben.

Videokonferenzen könnten auch nach Ende der Corona-Pandemie fester Teil des Alltags bleiben.

San Francisco. Silicon-Valley-Veteran Phil Libin geht davon aus, dass Videokonferenzen nicht nur ein fester Teil des Alltags nach dem Ende der Corona-Pandemie bleiben, sondern die Möglichkeiten der Technologie auch das Arbeiten verändern werden. Aktuell versuche man noch, die gewohnte Art von Besprechungen mit Leuten in einem langweiligen Raum über das Internet nachzustellen, sagte Libin in einem Interview. „Die erste Generation von etwas Neuem versucht zunächst oft, die alte Realität zu imitieren.“ Aber schon in einem Jahr würden sich Videokonferenzen anders anfühlen, prognostizierte Libin, der zuvor unter anderem die Notiz-App Evernote geführt hatte.

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Videokonferenzen beim Arzt und in der Bildung?

Unter anderem werde sich der Trend verstärken, Hintergrund und Umfeld in Videokonferenz-Apps wie Zoom oder Google Meet zu individualisieren. „Wir verbringen in diesen virtuellen Räumen zum Teil mehr Zeit als in echten Räumen – insofern ist es logisch, dass man sich Gedanken darüber macht, wie man sie ausschmücken oder individualisieren kann.“

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Der Silicon-Valley-Investor Phil Libin ist sich sicher, dass Videokonferenzen auch in der Bildung eine gute Möglichkeit wären – wenn man es richtig angehe.

Der Silicon-Valley-Investor Phil Libin ist sich sicher, dass Videokonferenzen auch in der Bildung eine gute Möglichkeit wären – wenn man es richtig angehe.

Videokonferenzen würden auch außerhalb der Arbeitswelt dort bleiben, wo sie besser als bisherige Anwesenheitsmodelle seien, sagte Libin. „Für viele Arztbesuche werde ich definitiv nicht mehr einen Termin machen, hinfahren, im Wartezimmer mit anderen Kranken sitzen, 20 Minuten beim Doktor verbringen und dann den Weg zurückfahren.“ Auch in der Bildung könnten Videokonferenzen besser sein, wenn man es richtig angehe.

Libin wurde nach dem Ausscheiden bei Evernote Partner beim Risikokapitalgeber Catalyst in San Francisco und gründete danach das App-Entwicklerstudio All Turtles. In der Pandemie wurde dort unter anderem die App mmhmm entwickelt, die neuartige Funktionen in Videokonferenzen auf Plattformen wie Zoom bringen will.

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Dazu gehört die Möglichkeit, eine Präsentation einzublenden, während der Sprecher daneben selbst im Bild bleibt. mmhmm ist seit 12. November auch in Deutschland erhältlich.

Eine weitere Neuerung ist der „Big Hands“-Modus bei mmhmm: Die Software erkennt Gesten eines Nutzers wie etwa gehobene und gesenkte Daumen – und blendet eine größere gezeichnete Hand darüber ein, damit sie auch in der kleinen Galerieansicht erkennbar ist.

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RND/dpa

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