Uri Geller gibt das Go: Pokémon-Karte Kadabra darf wieder produziert werden
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Uri Geller 2008 mit einem verbogenen Löffel anlässlich eines Pressetermins zu der Pro-Sieben-Show „The next Uri Geller“ in Köln.
© Quelle: imago/T-F-Foto
Hannover. Vor rund 20 Jahren hat der TV-Magier Uri Geller die Produktion der Pokémon-Spielkarte Kadraba untersagt. Das Fachportal „The Gamer“ berichtet nun über einen Sinneswandel des Israelis: Kadabra ist wieder erlaubt. Geller hätte noch immer eine „enorme Menge“ E-Mails erhalten, in denen er von Fans, aber auch Pokémon selbst, gebeten und „angefleht“ wurde, die Spielkarte wieder zuzulassen. Dem kam er nun nach, entschuldigte sich auf Twitter für sein Verhalten und gab bekannt, dass er „das Verbot aufhebt“.
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Namensähnlichkeit und gleiche Fähigkeit, Löffel zu verbiegen
Geller hat Anfang 2000 gegen die Produktion der Karte geklagt, weil er seine Persönlichkeitsrechte verletzt sah. Unter anderem wegen der Namensähnlichkeit zwischen der Spielkarte und Gellers Namen. Das Bezirksgericht Los Angeles wies im November 2002 zwar die Klage ab, Nintendo beendete dennoch die Produktion von Kadabra-Karten. „Kadabra“ heißt im japanischen Original „Yungerer“, beziehungsweise „Yungeller“, was auch als „Yuri Gera“ gelesen werden kann – die japanische Aussprache von Gellers Namen.
Außerdem ist Kadabra, das seit der ersten Spielgeneration am Start ist und zum Typ Psycho gehört, bekannt dafür, Löffel verbiegen zu können – das Markenzeichen von Uri Geller seit rund 50 Jahren. In TV-Shows „Die Uri-Geller-Show“ oder „The next Uri Geller“ zeigte er Anfang der 2000er-Jahre – neben dem Verbiegen vom Löffeln – sein telepathisches Können oder suchte Nachwuchsmagier.
Aufgrund des 20 Jahre langen Produktionsstopps könnten die Kadabra-Karten zur Rarität werden. Uri Geller ist jedenfalls davon überzeugt: „Es wird jetzt wahrscheinlich eine der seltensten Karten sein!“, postete er auf Twitter. Wann Nintendo die Produktion der Kadabra-Karten wieder aufnimmt, ist nicht bekannt.