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Neuer Rechner Mac Studio: Apple hat wieder ein „one more thing“

Hochleistung auf kleinstem Raum: Der neue Mac Studio und das ebenfalls neue Studio Display.

Hochleistung auf kleinstem Raum: Der neue Mac Studio und das ebenfalls neue Studio Display.

Es ist wieder da, das „one more thing“, dieser eine Knüller, den Apple gegen Ende einer Präsentation zu Zeiten von Steve Jobs herauszuhauen pflegte. „Eine Sache noch“, pflegte der Apple-Gründer zu sagen, um dann das Highlight des Abends zu zeigen. Das war bei der Dienstagsveranstaltung, die abermals live aus Kalifornien gestreamt wurde, zweifellos der Mac Studio.

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Ein Rechner, den es, gemessen an Design und Prozessorenkraft, so noch nicht gegeben haben dürfte. Gerade mal 19,7 Zentimeter lang und breit ist der Aluminiumwürfel, bei einer Höhe von gerade einmal 9,5 Zentimetern. Apple selbst nennt den M1 Ultra „ein Monster von einem Chip“. Er soll den Abschluss der M1-Architektur bilden, die gerade mal 18 Monate alt ist.

Die Selbsterneuerung, die Apple durch die Herstellung eigener Chips und einer gänzlich veränderten Prozessorenstruktur vorgenommen hat, schreitet extrem dynamisch voran. Binnen anderthalb Jahren wurde nun schon die vierte Performance-Stufe des M1 gezündet. Mit dem Ultra lassen sich bis zu fünf Monitore gleichzeitig an das Kraftpaket anschließen. Um diese Leistung zu erzeugen, hat Apple die Architektur Ultrafusion entwickelt, die zwei M1-Max-Chips miteinander verbindet.

Der neue Hochleistungsrechner Mac Studio mit dem passenden Studio Display.

Der neue Hochleistungsrechner Mac Studio mit dem passenden Studio Display.

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Auch wenn Leistungsangaben subjektiv sind und sehr theoretisch klingen, veranschaulicht das folgende Beispiel die Power des neuen Rechners – den wir allerdings naturgemäß noch nicht persönlich haben testen können. Mit dem Mac Studio soll die gleichzeitige Wiedergabe von 18 Streams in höchstauflösendem Prores möglich sein. Sehr praktisch ist die Fülle an Anschlüssen: Vier Thunderbolt-Ports plus zwei USB-C-Anschlüsse, was insgesamt sechs USB-Anschlüssen entspricht, Ethernet, SD-Kartenleser und sogar zwei USB-A-Anschlüsse. Mit dem M1-Max-Chip aus dem aktuellen MacBook Pro kostet der Mac Studio ab 2299 Euro, den neuen Powerchip M1 Ultra gibt es ab 4599 Euro. Der Mac Studio ist ab sofort bestellbar und ab 18. März verfügbar. Allerdings liegen die Auslieferdaten für die Version mit dem M1 Ultra Stand Mittwoch Vormittag bereits weit im Mai. Apple scheint also mit dem Würfel einen Nerv getroffen zu haben.

High-End-Display zu eher moderatem Preis

Passend zu dem Kraftwürfel präsentierte Apple auch gleich das passende Display. Zum eher moderaten Einstiegspreis ab 1749 Euro – bisher hatte Apple nur das Pro-Display ab 5499 Euro im Programm – gibt es ein 5K-27-Zoll-Display, das mit einer Zwölf-Megapixel-Videokonferenzkamera und sechs Lautsprechern ausgestattet ist, die den Kinosound Dolby Atmos wiedergeben können. Inkludiert sind ein Standfuß oder eine Wandhalterung. Für einen Aufpreis von 460 Euro lässt sich auch ein Neigungs- und höhenverstellbarer Fuß bestellen. Für 250 Euro mehr gibt es den Monitor auch mit praktisch blendfreiem Nanotexturglas.

Ebenfalls neu, wenn auch auf die Technik und nicht aufs Design bezogen, ist das iPad Air, das jetzt in fünfter Generation vorgestellt wurde. Auch sein Herz schlägt im Takt eines M1-Chips. Das macht es rund 60 Prozent schneller als seinen Vorgänger – und doppelt so schnell bei der Grafikleistung. Zudem hat das neue iPad Air endlich einen leistungsfähigen USB-C-Anschluss. Mit an Bord: Eine zwölf Megapixel starke Frontkamera mit dem populären Folgemodus, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Videocalls oder ‑konferenzen immer in der Bildmitte hält. Dazu ist das iPad Air in der Mobilfunkversion jetzt mit 5G ausgestattet.

Buntes und leistungsstarkes Quintett: das neue iPad Air.

Buntes und leistungsstarkes Quintett: das neue iPad Air.

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Auch das Display – ein Liquid-Retina-Display mit einer Helligkeit von 500 Nits – wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich aufgewertet. Zudem ist das Tablet jetzt mit dem Apple Pencil der zweiten Generation kompatibel, was besonders für Nutzerinnen und Nutzer von komplexen Grafik- oder Fotosoftwares eine gute Nachricht ist. Das Gerät ist in fünf fröhlichen Farben (Space-Grau, Rosé, Violett, Blau und Polarstern) erhältlich. Zu bestellen ab dem 11. März, lieferbar ab dem 18. März. Der Preis beginnt mit 64 Gigabyte Festplatte und Wi-Fi-Empfang bei 679 Euro. Die größte Konfiguration (256 Gigabyte, Wi-Fi und 5G) kostet 1019 Euro. Das Magic Keyboard schlägt mit 339 Euro zu Buche, das kompaktere Smart Keyboard Folio für iPad Air kostet 199 Euro.

Dass jedes Jahr im Frühling auch ein neues iPhone SE auf dem Markt erscheint, ist mittlerweile auch gute Tradition bei Apple. Das Einstiegsmodell im klassischen Design hat mittlerweile eine feste Fangemeinde. Die 2022er-Ausgabe verfügt über einen A15-Bionic-Chip, eine neue Zwölf-Megapixel-Weitwinkelkamera samt Porträtmodus. Auch 5G gehört jetzt zur Ausrüstung. Bestellbar ist das SE in den Farben Mitternacht, Polarstern und (Product-)Red ab dem 11. März. Erhältlich ist es ab dem 18. März ab 519 Euro.

Beliebt und bewährt: Das iPhone SE gibt es jetzt in der dritten Generation.

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Und was war noch? Neue Farben für die iPhone-13er-Generation: Grün für die 13er-Modelle, Alpingrün für das iPhone 13 Pro und Pro Max. Und für die Freundinnen und Freunde der eher kontemplativen Unterhaltung gibt es gute Nachrichten von Apple TV+: Dort werden freitags künftig zwei Spiele der US-Baseball-Liga MLB live und exklusiv übertragen. Aber Achtung: Ein Spiel dauert im Schnitt drei Stunden und acht Minuten, eine zeitliche Festsetzung gibt es nicht.

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