Das neue iPhone wird günstiger – und liefert ein Kamera-Spektakel
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Apple präsentiert bei regelmäßigen Keynotes seine Neuheiten. Hier das neue iPhone 11.
© Quelle: Apple
Cupertino. Manchmal sind es ja die kleinen Details, die für ganz besondere Freude sorgen. Bei der jüngsten Keynote aus dem Steve-Jobs-Theater im kalifornischen Cupertino war es wohl die Slofie-Funktion. Jetzt lassen sich Selfies als Zeitlupenfilmchen abspielen. Bei Twitter gingen #Slowfie und #Slofie jedenfalls schon einmal viral – und die Gesellschaft für Deutsche Sprache kann schon einmal einen Topfavoriten fürs Unwort des Jahres buchen.
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Slofie oder auch die Tatsache, dass Apple den iPhones endlich ein leistungsstarkes 18W-Ladegerät beilegt und sich von seinem Billig-5W-Stecker verabschiedet, ließen bei der Keynote aufhorchen – spektakulär ging es ja bei den großen Produktlinien ohnehin her. Das iPhone 11 Pro mit seinen professionellen Kamera-Features wusste ebenso zu beeindrucken wie das neue Einstiegs-iPad, die neue Apple Watch 5 und auch die beiden bereits im Juni angekündigten Plattformen Arkade für Spiele und AppleTV+ für Filme und TV-Sendungen.
Deep Fusion – bisher nicht dagewesener Schärfe und Detailtreue
Doch den stärksten Eindruck hinterließ – wie im Vorjahr – das iPhone-Trio. Besonders die neu benannten Pro-Modelle mit drei Objektiven bestachen. Für etliche Berufsgruppen, Journalisten eingeschlossen, wird die Option, mit Zusatzsoftware zwei Videoszenen gleichzeitig aufnehmen zu können – etwa einen Dialog ohne Umschnitte zwischen den beiden Personen –, gewiss zum gern genutzten Feature werden. Auch das für den Herbst angekündigte Software-Feature Deep Fusion ist zweifellos ein Highlight in der Kamera-Historie. Gleich neun Bilder (vier vor dem Auslösen erstellte, zwei während und drei im Nachgang des Aufnehmens) erstellen mithilfe der Livetechnik von Apple Bildkompositionen von bisher nicht dagewesener Schärfe und Detailtreue.
Apple stellt neue iPhones vor
Apple stellt das neue iPhone 11 mit besseren Kameras vor.
Bei der Leistungsschau des Kamera-Trios Weitwinkel, Super-Weitwinkel und Teleobjektiv gingen andere Optimierungen wie Wifi-6-Fähigkeit, schnellere Gesichtserkennung in Facetime, massiv verlängerte Batterielebenszeit und neue Top-Prozessoren beinahe unter.
Die edel aussehenden Spitzenmodelle aus Chirurgenstahl und speziell gehärtetem Glas sind dank des neuen A13 Bionic Chip rund 20 Prozent schneller als ihre Vorgänger. Auch Dolby-Sound ist jetzt an Bord der neuen iPhones. Das iPhone 11 kostet in Deutschland ab 799 Euro mit 64 Gigabyte Speicher und ist damit 50 Euro billiger als das XR bei seiner Einführung vor einem Jahr. Das Pro verkauft Apple ab 1149 Euro und das Pro Max ab 1249 Euro. Damit sind die Preise der Top-iPhones stabil geblieben.
Vorbestellen kann man die Geräte ab dem 13. September, 14 Uhr deutscher Zeit. Die Auslieferung beginnt am 20. September.