“Fortnite”: Skins für 14.700 Euro – Kendrick Perkins’ Kreditkarte gesperrt
Das kostenlose Spiel “Fortnite” lockt mit kostenpflichtigen Zusatzinhalten. Die Kinder vom ehemaligen NBA-Star Kendrick Perkins haben laut seinen Angaben umgerechnet über 14.700 Euro für Skins ausgegeben haben. Der US-Basketballer erzählte die Geschichte in einem ESPN-Stream aus dem Homeoffice. Später postete ESPN den entsprechenden Ausschnitt auf dem eigenen Twitter-Kanal
© Quelle: Twitter Screenshot
Für den ehemaligen NBA-Star Kendrick Perkins war es wohl ein böses Erwachen an der Ladenkasse. Seine Kids gaben umgerechnet knapp 15.000 Euro für Skins in “Fortnite” aus und hatten damit Perkins’ Kreditkarte überzogen.
Kendrick Perkins: “I hate video games”
Kendrick Perkins (35), damals als NBA-Center bekannt, ist inzwischen für den US-amerikanischen Sportsender ESPN tätig. Auch hier musste das Programm wegen der Corona-Krise improvisiert werden. Aus dem Homeoffice sprach Perkins während eines 4er Streams über “Fortnite”.
Kendrick Perkins hat zwei Söhne. Sein ältester Sohn ist mittlerweile 12 Jahre alt und befindet sich damit im entsprechenden Alter für die Zielgruppe von “Fortnite”.
In dem Stream verriet Perkins, dass er Videospiele hasse. Und während er mit Gaming nichts zu tun habe, würden ihn seine Kids verrückt machen. Es gehe den ganzen Tag um “Fortnite” und “NBA2K”.
Fortnite-Skins für 14.700 Euro: NBA-Star Kendrick Perkins erzählt, wie seine Kreditkarte gesperrt wurde
Perkins führt weiter aus und berichtet von seinem Erlebnis, das so ziemlich die klassische Befürchtung von jedem beschreibt, der schon einmal mit Kreditkarte gezahlt hat.
So sei er eines Tages in einem Laden gewesen um etwas zu kaufen, doch seine Kreditkarte wurde nicht angenommen. Perkins fand heraus, dass seine Kreditkarte mit einer Rechnung über 16.000 US-Dollar belastet war. Das sind umgerechnet etwa 14.700 Euro. Das Geld sei laut Rechnung allein für “Fortnite”-Skins ausgegeben worden.
In Videospielen werden seit ein paar Jahren zunehmend Zusatzinhalte kosmetischer Natur wie Skins angeboten. Für Videospielhersteller sind solche Ingamekäufe ein Erfolgsmodell zur Umsatzsteigerung. Spieler können dabei frei entscheiden ob sie etwas virtuellen “Schnickschnack”gegen Echtgeld kaufen möchten oder nicht.
Perkins sei dann recht schnell auf den Trichter gekommen: Seine Kinder haben jeden Tag “Fortnite”-Skins mit seiner Kreditkarte gekauft. Er sagt: „Sie haben Skins gekauft. Jeden Tag. Was immer das auch ist.“
Weiterhin empfindet Perkins, dass es bei “Fortnite” so sei, als würde man einen austricksen. Damit hat er zum Teil auch recht. “Fortnite” ist zwar kostenlos, die Krux bei der Sache sind aber die vielen Zusatzinhalte, für die man erst später im Spiel zur Kasse gebeten wird. Solche Zusatzinhalte sind selbstverständlich freiwillig. Doch Kinder haben meist kein Gefühl für den Wert des Geldes.
Die anderen Teilnehmer des EPSN-Streams zeigten sich entsetzt über die hohe Summe, verzogen das Gesicht und versicherten: Ginge es nach ihnen, hätten die Kinder zur Bestrafung Hausarrest bekommen.
ESPN postete den Ausschnitt auf eigenem Twitter-Kanal
Der US-Sender ESPN postete auf Twitter den enstprechenden Auszug des Streams mit den Worten “@KendrickPerkins’ Kinder sind verrückt geworden wegen Fortnite”. Die Antworten weisen ähnliche Reaktionen auf wie die der anderen Teilnehmer aus dem Stream. Der Tweet wurde bislang fast 360.000-mal aufgerufen.
Hier können Sie den entsprechenden Auszug aus dem Stream sehen:
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Kids kauften “Fortnite”-Skins für 14.700 Euro: Wie ging die Geschichte für Kendrick Perkins aus?
Die Geschichte löste sich zugunsten von Perkins aus. Er habe jeden Pfennig von der Rechnung über die “Fortnite”-Skins zurückbekommen, verkündete er später auf Twitter. Er habe noch immer “Albträume davon”.
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RND/tr