Verfassungsschutz warnt vor Cyberangriffen auf Corona-Forschungseinrichtungen

Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt Forschungseinrichtungen vor Hackerangriffen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt Forschungseinrichtungen vor Hackerangriffen.

Während Forschende weltweit an der Entwicklung von Impfstoffen, Medikamenten und Antikörpertests in Bezug auf die Corona-Pandemie arbeiten, steigt die Gefahr von Hackerangriffen auf Labore und andere Einrichtungen. Wie der Verfassungsschutz bekannt gab, werden deutsche Unternehmen, die im Kampf gegen das Virus aktiv sind, bereits seit Monaten für die Thematik sensibilisiert.

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Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe bestätigte das Bundesamt für Verfassungsschutz, dass die möglicherweise betroffenen Unternehmen seit Mai über Cyberattacken und Spionageangriffe durch ausländische Geheimdienste aufgeklärt worden seien. Neben Hackerangriffen seien auch „verstärkte Aktivitäten ausländischer Nachrichtendienste“ bei wissenschaftlichen Einrichtungen zu befürchten. Die Unternehmen wurden laut dem Bericht gebeten, das Bundesamt oder die Verfassungsschutzbehörden der Länder bei „Auffälligkeiten“ zu benachrichtigen.

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Vor zwei Wochen hatten unbekannte Hacker die Website des Robert-Koch-Instituts lahmgelegt. Mehrere Stunden lang war der Onlineauftritt nicht mehr erreichbar. Bei dem Angriff handelte es sich um eine sogenannte DDoS-Attacke, bei der die Server durch eine Flut von Anfragen in die Knie gezwungen werden. Die Ausführer des Angriffs sind den Behörden bisher nicht bekannt.

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Nicht nur Forschungseinrichtungen stehen derzeit im Fokus von Cyberkriminellen. Auch Krankenhäuser oder Finanzdienstleister könnten in Zukunft noch häufiger zum Ziel für Hackerangriffe werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnte im Oktober vor einer „neuen Qualität“ der Bedrohung. Hacker könnten so etwa medizinische Geräte manipulieren, medizinische Einrichtungen angreifen oder Patienten und Krankenhäuser erpressen. Einer Studie des Data-Security-Anbieters HelpSystems zufolge verzeichneten die befragten Finanzdienstleistungsunternehmen einen Anstieg von Cyberangriffen um 45 Prozent seit dem Beginn der Pandemie.

RND/mkr

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