Vor Biden-Amtseinführung: Facebook verbietet Werbung für Waffenzubehör

Schon jetzt verbietet Facebook nach eigenen Angaben Werbung für Waffen, Munition und Waffenverbesserungen.

Schon jetzt verbietet Facebook nach eigenen Angaben Werbung für Waffen, Munition und Waffenverbesserungen.

Menlo Park. Am 20. Januar wird Joe Biden, der 46. Präsident der Vereinigten Staaten, ins Amt eingeführt. Angesichts von Gewaltdrohungen rund um die Veranstaltung verbietet Facebook auf seinen Plattformen Werbung für Waffenzubehör und Schutzausrüstung. Das teilte der Konzern am Samstag in einem Blogbeitrag mit. Die Regelung gelte ab sofort und bis mindestens zwei Tage nach Bidens Amtsantritt.

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US-Senatoren schicken Brief an Facebook-Chef

„Wir verbieten bereits Werbung für Waffen, Munition und Waffenverbesserungen wie Schalldämpfer“, schrieb Facebook. „Aber wir werden nun auch Anzeigen für Zubehör wie Waffentresore, Schutzwesten und Pistolenhalfter in den USA verbieten.“

Biden verspricht Abkehr von Trumps Kurs
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Am Mittwoch übernimmt der Demokrat Joe Biden das Weiße Haus und damit die Amtsgeschäfte der USA. Für die ersten Tage hat er bereits einiges vor.

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Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, hatten drei US-Senatoren am Freitag einen Brief an Facebook-Chef Mark Zuckerberg geschickt. Darin forderten sie ihn auf, „Werbung für Produkte, die eindeutig für den Einsatz im bewaffneten Kampf bestimmt sind, dauerhaft zu blockieren“.

Sicherheitsvorkehrungen werden bei Amtseinführung verschärft

Fans des noch wenige Tage amtierenden US-Präsidenten Donald Trump hatten sich am 6. Januar vor dem Kapitol versammelt, um gegen die Zertifizierung der Präsidentschaftswahlergebnisse zu protestieren. Randalierer stürmten schließlich das Kongressgebäude. Die beiden Kongresskammern mussten ihre Sitzungen unterbrechen, Parlamentssäle wurden geräumt, Abgeordnete in Sicherheit gebracht. Erst nach mehreren Stunden brachten Sicherheitskräfte die Lage am Parlamentssitz wieder unter Kontrolle.

Die Sorge ist groß, dass extremistische Gruppen die Hauptstadt erneut heimsuchen könnten. Am 20. Januar werden deshalb Tausende Mitglieder der Nationalgarde im Einsatz sein, gemeinsam mit Polizisten der Hauptstadt und zahlreichen Bundesstrafverfolgungsbehörden.

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RND/lb/dpa

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