Online­spaziergang, Sternatlas, Meditation: sieben hilfreiche Apps für den Teil-Lockdown

Apps auf dem Smartphone können sinnvolle und unterhaltsame Abwechslung bieten.

Apps auf dem Smartphone können sinnvolle und unterhaltsame Abwechslung bieten.

Regenwetter, kürzere Tage und verschärfte Regeln in der Corona-Pandemie: Der Herbst 2019 kann für viele Menschen zur Herausforderung werden. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, auf das eigene Wohlergehen und die persönliche Gesundheit zu achten. Da kann es helfen, die Freizeit kreativ mit digitalen Angeboten zu gestalten. Verschiedene Apps für Smartphone und Tablet lassen trübe Aussichten vergessen. Sieben kostenfreie Anwendungen im Überblick:

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Waldfibel – der virtuelle Waldspaziergang

Wenn die Blätter fallen und die Pilze sprießen, laden die Wälder zum Spaziergang ein. Und auch bei Regen wird der Rundgang zwischen alten Bäumen mit der richtigen Kleidung und einem digitalen Begleiter zur spannenden Entdeckungs­tour. Die Waldfibel, eine „Liebeserklärung an den Wald“, vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bringt ihren Nutzern das Ökosystem mit spielerischen und informativen Inhalten näher.

Die App stellt Fakten über deutsche Waldgebiete bereit. Mit einem Baumspiel und dem Waldquiz kann das eigene Wissen getestet werden. In einer interaktiven Panorama­ansicht lassen sich Tiere und Pflanzen des Waldes entdecken und Informationen rund um ihren Lebensraum und ihre Verbreitung abrufen. Wer im Wald unterwegs ist, kann auch die Höhe von Bäumen mithilfe der App bestimmen. Die Waldfibel ist kostenlos und für Android und iOS verfügbar.

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Einen virtuellen Waldspaziergang ermöglicht die App Waldfibel.

Einen virtuellen Waldspaziergang ermöglicht die App Waldfibel.

My Advent – digitale Adventskalender gestalten

Der Monat November eignet sich bestens, um erste Weihnachts­vorbereitungen zu treffen. Eine liebevolle Idee für alle, die gern kreativ sind, ist der digitale Advents­kalender. Die App My Advent bietet die Möglichkeit, einen individuellen Kalender zu erstellen, der später an den Partner, an Freunde oder Familienmitglieder verschickt werden kann. Zum einen spart das Geld, zum anderen verzichtet man vernünftigerweise auf die Shoppingtour. Hinter den Türchen können den Liebsten Textnachrichten in Form von Botschaften und Geschichten hinterlassen werden. Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen oder Gedichte können ebenfalls platziert werden. Die kleinen Überraschungen lassen sich auch mit Fotos vom letzten Urlaub oder eigens eingesprochenen Sprachnachrichten schmücken.

Anschließend können Nutzer das Design des Kalenders nach ihren Vorstellungen anpassen. Nach einer kurzen Bestätigung per Mail stellt die App einen Link bereit, der an den Empfänger verschickt werden kann. Tatsächlich erlaubt das Programm das Öffnen der Türchen nur an dem vorgesehenen Tag – so ist das Schummeln ausgeschlossen. Die App My Advent ist kostenlos für iOS- und Android-Geräte verfügbar.

Ein selbst gebastelter Adventskalender hängt in einzelnen Päckchen an einer dünnen Schnur

Der Adventskalender könnte in diesem Jahr auch in digitaler Form verschenkt werden.

Just Watch – gut vorbereitet für den Kinoabend

Wenn Kinos und Theater erneut geschlossen bleiben, wird der gemütliche Filmabend auf dem Sofa zur willkommenen Alternative. Mit Popcorn, Getränken und einer kuscheligen Decke ausgestattet fehlt nur noch das richtige Programm. Wer bei all den vielfältigen Streaming- und Mediathek­angeboten den Überblick verliert, findet in der App Just Watch Hilfe. Zunächst können Nutzer selbst wählen, welche Dienste und Fernsehsender sie interessieren. Neben Größen wie Netflix, Amazon und Disney+ stehen hier auch öffentlich-rechtliche Mediatheken von Arte oder der ARD zur Auswahl.

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Auf der Home-Seite gliedert die App verfügbare Filme und Serien in verschiedene Kategorien: von „Gruselsaison“ über „Dystopische Welten“ bis hin zu „Untypische Romanzen“ lassen sich die verschiedenen Genres dienstübergreifend durchstöbern. Unter dem Reiter „Beliebt“ können Nutzer sehen, welche Filme und Serien gerade besonders gefragt sind. Wer möchte, kann den eigenen Lieblingsstreifen auf einer individuellen Watchlist speichern. Die App ist kostenlos und steht für Android- und iOS-Geräte zum Download bereit.

Insight Timer – meditieren mit dem Smartphone

Meditations-Apps gibt es mittlerweile zahlreiche. Eine, die in ihrer Gratisversion mehr als 60.000 geführte Meditationen anbietet, ist „Insight Timer“. Zunächst wählt der Nutzer sein Anliegen aus, um so aus dem umfassenden Angebot die richtigen Sessions herauszusuchen. Neben dem Erlernen von Meditation können auch der Umgang mit Stress, der Umgang mit Ängsten oder Schlafprobleme als Grund angegeben werden. Das Portfolio enthält spezialisierte Angebote wie Achtsamkeits­meditationen, Zen-Meditationen oder Gehmeditationen.

Die Bibliothek lässt sich unter anderem auch nach der Dauer der Sitzungen sortieren. Nutzer können sich individuelle Playlists und Lesezeichen anlegen. Seit Neustem gibt es auch Live­events auf der Plattform. Das Herunterladen und die Nutzung der Basisversion sind kostenlos. Wer auf noch mehr Kurse zurückgreifen will, zahlt im Jahr 64,99 Euro. Die Anwendung ist im Google Play Store und im App Store erhältlich.

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Recipe Keeper – Ordnung in der Rezepte­sammlung

Kochen und backen haben sich für viele in Lockdown-Zeiten zum neuen Hobby entwickelt. Wer oft am Herd steht, kennt es: Auf Notizzetteln, in Browser­lesezeichen, in Kochbüchern und in Apps sammeln sich die verschiedenen Lieblingsrezepte. Doch von einer einheitlichen Sammlung kann nicht die Rede sein. Der Recipe Keeper bringt Ordnung in die Rezepte seiner Nutzer. Auf der Startseite der App werden die Inhaltsangaben nach Kategorie unterteilt. Über das Plussymbol lässt sich ein neues Rezept hinzufügen.

Dazu können Vorlagen von anderen Webseiten heruntergeladen, Fotos von analogen Rezepten gemacht oder eigene Rezepte direkt in der App angelegt werden. Auch eine Einkaufsliste steht zur Verfügung, auf der die benötigten Zutaten ganz einfach abgehakt werden können. Wer sich bereits eine umfangreiche Sammlung aufgebaut hat, kann mit dem Menüplan seine wöchentlichen Mahlzeiten organisieren. Die App läuft auf iOS und Android und ist kostenlos.

Um Chaos in der Rezepte­sammlung zu vermeiden, lohnt die App Recipe Keeper.

Um Chaos in der Rezepte­sammlung zu vermeiden, lohnt die App Recipe Keeper.

Sternatlas – ein Blick in den Nachthimmel

Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, lohnt sich ein Blick in den Himmel. Welcher Planet ist zu sehen, welcher Stern strahlt am hellsten und wo ist eigentlich der Große Wagen? Die App Sternatlas führt ihre Nutzer mit einer digitalen Himmelskarte durch die Hemisphäre. Dazu einfach das Smartphone Richtung Himmel halten, und schon blendet die App alle Himmelskörper und Sternen­konstellationen ein. Über die Lupenfunktion lassen sich zudem gezielt einzelne Objekte suchen. Die App, die im App Store und im Google Play Store erhältlich ist, ist kostenlos. Für einige zusätzliche Features müssen Nutzer allerdings zahlen.

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Cluster Diary – Kontakttagebuch ergänzt die Corona-Warn-App

Zusätzlich zur Corona-Warn-App hilft das Cluster Diary dabei, Kontakte zu protokollieren und im Ernstfall schnell nachzuverfolgen. Ein virtueller Kalender bietet die Möglichkeit, eigenständig alle Begegnungen festzuhalten. Bei einem neuen Eintrag lassen sich der Name, der Ort, die Dauer und die Umstände hinterlegen. Ein 14-Tage-Bericht zeigt an, wen man wo getroffen hat. Ampelfarben signalisieren an welchen Tagen man besonders viele Begegnungen verzeichnet hat. Alle Daten werden laut Anbieter lediglich offline und auf dem Endgerät gespeichert. Die App für iOS ist kostenlos.

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