Videospieltipps aus der Redaktion

Diese sechs Indie-Games lohnen sich – auch für Anfängerinnen und Anfänger

Zahlreiche Indie-Titel sind einen Blick wert.

Zahlreiche Indie-Titel sind einen Blick wert.

Simple Zerstreuung: „Vampire Survivors“

Vor Monstern davonlaufen und sie bekämpfen: „Vampire Survivors“ ist simpel, aber kurzweilig.

Vor Monstern davonlaufen und sie bekämpfen: „Vampire Survivors“ ist simpel, aber kurzweilig.

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Videospiele verheißen eine Flucht aus dem Alltag. Kaum ein Spiel hat dieses Versprechen so kompromisslos eingelöst wie „Vampire Survivors“. Die Grafik ist schlicht, auch das Gameplay ist simpel: Von allen Seiten kommen Monster angerannt, die Spielfigur muss wegrennen. Es geht darum, auszuweichen, dabei Erfahrungspunkte zu sammeln und so mächtig zu werden, dass Bestien schmelzen wie Eis in der Sonne.

Die Idee, vor Monstern davonzulaufen und sie dabei zu bekämpfen, kennt man aus Action-Rollenspielen wie „Diablo“. Wer diesen Flow in Reinform will, ohne einen Gaming-PC anschaffen zu müssen, erlebt hier für zehn bis 30 Minuten großen Spaß.

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PC, Xbox, 5 Euro, ab 6 Jahren

Düstere Romantik: „Strange Horticulture“

„Strange Horticulture“ ist romantisch, witzig – und ganz schön unheimlich.

„Strange Horticulture“ ist romantisch, witzig – und ganz schön unheimlich.

Bei „Strange Horticulture“ ist es gemütlich. Das Spiel ist romantisch, witzig – und ganz schön unheimlich. In einer geheimnisvollen Kräuterhandlung sind wir der Mensch hinterm Schalter und bestimmen Pflanzen, lesen Briefe, bedienen Kunden und lösen allerlei Rätsel. Viele sind banal und drehen sich um medizinische Probleme, einige sind aber abwegig, okkult und möglicherweise böse.

Auch viktorianischer Grusel zieht in die Kräuterhandlung ein. Die Arbeit bleibt aber entspannt und befriedigend. Laufend wird aufgeräumt und beschriftet, es werden allerlei Gegenstände mit der Maus durch die Gegend bewegt. Und es gibt viel zu klicken und zu lesen.

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PC, Switch, ca. 15 Euro, ab 6 Jahren

Perfekter Daumensport: „OlliOlli World“

Skaten ohne Verletzungsgefahr: „OlliOlli World".

Skaten ohne Verletzungsgefahr: „OlliOlli World".

Viele Spiele sind einfach zu kompliziert. Moderne Action-Adventures belegen jeden Knopf doppelt. Moderne Sportspiele verlieren sich in kleinteiligen Simulationsfantasien. „OlliOlli World“ ist anders: ein knallbuntes Skate-Abenteuer, das schicke 3-D-Cartoongrafik mit bodenständigem 2-D-Gameplay mischt.

Wir sehen unsere Skaterin oder unseren Skater von der Seite, es geht durch rasante Levels, wir sammeln Punkte und jagen Geheimnissen nach. Der Einstieg ist auch für Kinder leicht genug, die Perfektion dagegen so hart, dass sie Monate der Übung fordert. Der Weg dahin ist jedoch eine Freude.

PC, Playstation, Switch, Xbox, 30 Euro, ab 6 Jahren

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Epische Abenteuer: „Tunic“

„Tunic" fühlt sich an wie der Versuch, im Vorschulalter eine Spielanleitung zu lesen.

„Tunic" fühlt sich an wie der Versuch, im Vorschulalter eine Spielanleitung zu lesen.

Warum schrumpfen unsere Abenteuer, wenn wir älter werden? Vielleicht weil wir größer werden, erwachsen und abgeklärt. „Tunic“ versteht genau, wie es sich für Kinder vor Jahrzehnten angefühlt hat, „Zelda“ auf dem Super Nintendo zu spielen. Ein kleiner Fuchs rennt durch eine weite Welt, die wir in schräger Draufsicht sehen.

Genial sind die Seiten der vermeintlichen Anleitung, die wir im Spiel finden, die aber in einer Fantasiesprache geschrieben sind. Es fühlt sich an wie der Versuch, im Vorschulalter eine Spielanleitung zu lesen. Das ganze Spiel stellt Rätsel, die der kleine Fuchs sich nach und nach erschließt.

PC, Playstation, Switch, Xbox, 30 Euro, ab 6 Jahren

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Kuschelige Nostalgie: „Tinykin“

„Tinytin": ein einladendes Spiel mit wenigen Frustmomenten.

„Tinytin": ein einladendes Spiel mit wenigen Frustmomenten.

3-D-Plattformer sehen von Weitem einladend aus, aus der Nähe sind sie oft frustrierend. Die vermeintlichen Kinderspiele erfordern Präzision, sonst werden Mario und Co. von Monstern verprügelt oder stürzen in die Tiefe. Bei „Tinykin“ hingegen entdecken Spielerinnen und Spieler in der Rolle eines winzigen Forschers ein Haus, erklettern Schränke und Regale und bergen geheimnisvolle Artefakte.

Eine große Rolle spielen Helferlein, die sich in jeder Nische verstecken. Wie in der Nintendo-Serie „Pikmin“ werden die Männchen eingesammelt, um bei Aufgaben zu helfen. Ein einladendes Spiel mit wenigen Frustmomenten.

PC, Playstation, Switch, Xbox, 20 Euro, ab 6 Jahren

Brillante Kopfnüsse: „Patrick‘s Parabox“

In „Patrick‘s Parabox“ kann ein einzelner Block selbst einen Level im Level beherbergen.

In „Patrick‘s Parabox“ kann ein einzelner Block selbst einen Level im Level beherbergen.

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Sokoban-Schiebepuzzle sind nichts Neues. Immer geht es darum, Blöcke durch ein Labyrinth zu bewegen, ohne sich in eine Sackgasse zu schieben. Einen unendlich klugen Twist gibt es erst seit diesem Jahr: In „Patrick‘s Parabox“ kann ein einzelner Block selbst einen Level im Level beherbergen. Wird ein Block durch den Eingang eines anderen Blocks geschoben, schrumpft er und das Spiel geht im Block weiter.

Die Steuerung des Spiels ist einfach, die Optik funktional, und es läuft auf jedem Laptop. Für viele Menschen ist die Herausforderung einschüchternd – wer sich aber gern in elegante, knifflige Rätsel verbeißt, der kann in „Patrick‘s Parabox“ glücklich werden.

PC, 17 Euro, ohne Alterskennzeichnung

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