Vier Tage Präsenzunterricht, ein digitaler oder ein Praxistag. Das erwartet Kinder im neuen Schuljahr in zwölf Modellschulen in Sachsen-Anhalt. Viele Expertinnen und Experten sehen das Projekt allerdings kritisch – und erst recht nicht für ganz Deutschland praktikabel.
„Mehr Flexibilität bei der Unterrichtsplanung und -durchführung“ – das soll das Modellprojekt „4+1″ in Sachsen-Anhalts Schulen bieten. So schreibt es das Bildungsministerium des Landes in einer Pressemitteilung. „4+1″ bedeutet: Vier Tage in der Woche Präsenzunterricht, am fünften Tag können beispielsweise digitale oder hybride Formate genutzt werden. Auch selbst organisiertes Lernen sowie Praxistage in Unternehmen seien möglich.