Trockenbau: So gelingt das Verschrauben von Rigipsplatten
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Sitzt die Schraube richtig? Darauf sollten Heimwerker achten – ansonsten gibt es spätestens beim Verspachteln Probleme.
© Quelle: Kai Remmers/dpa-tmn
Köln. Aus einem Raum werden zwei: Mit etwas Geschick und Geduld können auch Heimwerker eine Trockenbauwand einziehen. Dafür bauen sie in der Regel ein Ständerwerk auf und befestigen darauf Gips- oder Gipsfaserplatten. Das entscheidende Element für die nötige Stabilität sind dabei die Schrauben.
Den Dreh „raushaben“ mit der richtigen Schraube
Bei nicht tragenden Innenwänden, Deckenkonstruktionen oder Vorsatzschalen sollten laut dem Portal „Handwerker Ratgeber“ Rigipsschrauben mit Feingewinde verwendet werden. Sie sind ideal bei Profilen bis 0,7 Millimeter Materialstärke. Die Schrauben sollten mindestens zehn Millimeter in die Unterkonstruktion eindringen, wenn es sich um eine Trockenbauwand mit Metallständerwerk handelt. Wer auf Profilen von bis zu 2,0 Millimeter Materialstärke Platten verschrauben will, benötigt eine Schraube mit Bohrspitze. Bei Unterkonstruktionen aus Holz sollten Schrauben mit Grobgewinde eingesetzt werden.
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Befestigung: Schrauben behutsam eindrehen
Generell gilt: Beim Eindrehen der Schrauben zur Plattenbefestigung muss die Schraubtiefe kontrolliert werden, erklärt die DIY Academy in Köln. Sind die Schrauben zu hoch eingedreht, lassen sie sich nicht ordentlich verspachteln. Sind sie dagegen zu tief eingedreht, kann der Gipskarton beschädigt werden. Im schlimmsten Fall löst sich sogar mit der Zeit die Konstruktion. Ein Schraubvorsatz mit Tiefenanschlag für den Akkuschrauber kann helfen, das rechte Maß zu haben. Keile oder ein Plattenlifter sind im nächsten Arbeitsschritt Hilfsmittel, um die Platte auf der gewünschten Höhe auszurichten.
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dale/RND/dpa